Standort: Wild-, Busch-, Stab- oder Fleischtomaten lieben einen sonnigen Platz im Gewächshaus oder im Kübel auf Terrasse, Balkon und Garten. Die Tomaten brauchen einen Pflanzabstand von 50 cm zu allen Seiten, werden mit einer Schnur hochgezogen oder mit einem Stab gestützt und festgebunden.
Pflanzung: ab Mitte Mai, ab Anfang Mai in geschützter Lage
Substrat: Lockere, humose und gut aufgedüngte Erde (z.B. mit Horngrieß, -spänen oder kompostiertem Mist). Im Kübel sollten je nach Größe der Früchte ca. 15 Liter Erde pro Pflanze ausreichen.
Pflege: Vor Regen und Wind schützen, ausreichend wässern (auf den Boden, am besten morgens), bei Bedarf flüssig nachdüngen. Gegen Krautfäule vorsorglich mit Ackerschachtelhalmtee spritzen.
Ausgeizen: Erziehen der Pflanzen, um Krautfäule zu verhindern: junge Seiten-triebe in den Blattachsen regelmäßig ausbrechen, damit nicht zuviele kleine Früchte wachsen. Alte und kranke Blätter ausbrechen und ab Mitte August den Haupttrieb kappen, damit verbleibende Früchte abreifen können. Ausnahme: Buschtomaten werden nicht erzogen, Wildtomaten kann man wuchern lassen, sie sollten jedoch ausreichend Platz zum Abtrocknen haben, sonst etwas zurückschneiden.
Trillern: Die Bestäubung geschieht durch Hummeln, das Rütteln an der Pflanze unterstützt die Bestäubung.
Ernte: Historische Tomaten bitte möglichst reif ernten und genießen!
Leuchtend gelbe Früchte, besonders saftig mit starkem, fruchtigem Aroma.
Die Tomatensorte Sunviva (aromatische, süß-saftige Cocktailtomate mit leuchtend gelben Früchten für Freiland (hohe Resistenz gegen Braunfäule) ist die erste nach dem neuen Open Source Konzept zugelassene Tomatensorte. Sie wurde gemeinschaftlich im Netzwerk des ökologischen Freiland-Tomatenprojekts an der Uni Göttingen gezüchtet. Sie ist die erste Open Source Tomate, dem neuen Konzept gegen Patentierung und Konzentration auf dem Saatgutmarkt.